„unplattbare “ Reifen

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sind eine ausgezeichnete  Erfindung

unplattbar? Ein Marathon plus….

der Werbeindustrie….

Mal ehrlich, wer wünscht sich das nicht: nie mehr in Dreck, Staub oder Matsch mit klammen Fingern fluchend die Pelle runterzerren zu müssen, um dann wie ein Blöder mit soner Minipumpe das Ganze wieder in eine verwendbare Form zu bekommen?

Das erste Produkt dieser Art, welches ich verwendete, war von der Marke „no flat tyre“ aus den Niederlanden. Kolossale Vollgummireifen mit einer Luftkammer, die zunächst durchaus hielten, was sie versprachen, aber aufgrund der morbiden Gummimischung irgendwann zerbröselten, blöderweise in Spanien. Der Ersatz, ein Michelin Weißwandholländerreifen hielt anschließend ohne Panne bis zuhaus.

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Seit etlichen Jahren schwöre ich grundsätzlich auf die Schwalbeprodukte, aber, wie ihr oben sehen könnt, auch die kriege ich kaputt. Und zwar nicht spektakulär, sondern ganz normal:

mit einem Stück Glas in der Lauffläche.

Das Problem bei den Dingern ist, daß spitze Gegenstände meistens zunächst keinen Schaden anrichten, aber in der dicken Gummilage verschwinden.

Im Laufe der Zeit walken sie sich dann bis ins Innere des Reifens durch und produzieren irgendwann eine schwer nachvollziehbare Panne. Insbesondere die kleinen Drahtfissel von geborstenen LKWreifen findest du praktisch nie. Da kannste den Pneu nur noch wegschmeißen.

Der Ehrlichkeit halber sei aber auch gesagt: ich flicke schon deutlich seltener.

Aber wenn, dann gehen die Marathon Plus so schwer runter, und noch schwerer wieder drauf, daß du mit nem herkömmlichen REifenheber und ohne Kabelbinder zum Halten kaum eine Chance hast.

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Deswegen fahr ich die auf dem Randonneur überhaupt nicht mehr, sondern schleppe lieber eine Ersatzdecke und das gute, alte Flickwerkzeug mit.

Denn nix ist ätzender, als wegen stundenlanger Basteleien aus ner guten Gruppe zu fliegen.