aus traurigem Grund möchte ich heute ein paar Ratschläge zum Thema „Gewitter “ hinzufügen: Am Wochenende ist ein Radfahrer in Hameln vom Blitz getroffen worden und ums Leben gekommen.

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Wüstengewitter

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Ich fahre bei jedem Dreckwetter, außer bei Gewitter. Insbesondere der Umstand, daß du als Radfahrer einen Haufen Metall dabei hast, macht Blitze lebensgefährlich, denn sie werden von Metall angezogen. Mein dichtestes Erlebnis war, daß nachts der Blitz in eine Eiche einschlug, an welcher das Rad lehnte. Der Verlauf des Stromflusses endete genau an dem Punkt, wo der Lenker den Baum berührte.

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Eichen sollst du weichen

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Obige Nummer war zugegeben etwas dumm von mir, ein Stück Glück hat Schlimmeres verhindert. Und das ist genau der Punkt: Du darfst nicht leichtsinnig werden, bloß weil du dich in scheinbar zivilisiertem Gebiet befindest. Da weiß der Blitz nämlich nix von.

Hier ein paar hilfreiche Hinweise, wie man sich bei Gewitter verhalten sollte:

Wettrennen mit Gewitter lohnen sich nicht! Informier dich über die Wetterlage, wenn du zu faul bist, ein paar Wolkenformationen und Wetterzeichen zu lernen, nimm ne App! Da gibtes ´zig von, keiner muß mehr in ein Gewitter `reinfahren.

Siehst Du es blitzen und hörst Donner, solltest Du UMGEHEND Schutz suchen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht(=tot sein?) Lieber ein paar km drangeben…

Feste Gebäude, Bushäuschen, ggf. Fahrzeuge oder Gaststätten bieten sich an, letztere bieten die Möglichkeit zur Körper- und Ver- Pflegung bzw. gegebenenfalls auch ein trockenes Bett, wenn´s nix mehr wird, den Tag.

Keine Bäume!!!

Zum Einschätzen der Entfernung eines nahenden Gewitters gibt es die Faustregel:

Sekunden zwischen Blitz und Donner mal 3 ergibt die Anzahl der Meter, die das Gewitter entfernt ist.

(Schall legt ca. 333m in der Sekunde zurück)

Kannst du im Gewitter keine Deckung finden, weil du zu dämlich warst, rechtzeitig anzuhalten, oder z.B. in der Central Desert oder MeckPomm unterwegs bist, mach dich klein und schütze dich vor den Niederschlägen. Laß ma den Helm auf! So´n taubeneigroßes Hagelkorn macht einen ordentlichen Brummschädel…

Entferne dich von deinem Rad, elektrischen Zäunen, Verkehrsschildern und meide Strommasten.

Keine Bäume!!!

Das Survival Handbuch der US-Army rät, wenn du durch Haare sträuben und Kribbeln spürst, daß der Blitz einschlagen wird, dich in Knieellenbogenlage auf dem Boden klein zu machen, aber keinesfalls flach hinzulegen.

„Sir Vival“ Rüdiger Nehberg rät, sich auf einen isolierenden Gepäckklumpen zu kauern, Schuhflächen flach auf den Boden, am besten auf einer großflächigen Plastikplane.

Es gibt da jede Menge Thesen, was am Besten ist, meiner Meinung nach ist es am Besten, sich so zu organisieren, daß man im Gewitter seinen Hintern zuhaus hat.

Ich selbst habe ein Gewitter auf dem Galibier ca. 150m von einem Hochspannungsmast und 50m von meinem Rad enfernt mit Tinnitus ganz ordentlich überstanden, und eines in Australien 50m vom Rad entfernt im Zelt. Brauch ich nicht wieder…

 

Gangschaltung

Gibt es als Ketten – und/oder Nabenschaltung. Für meine Reisen und Langstreckenbrevets schwöre ich auf die

Rohloff Speedhub
Rohloff Speedhub

Robust, wartungsarm aber eben nicht ganz billig.

Ich besitze zwei davon.

Geld

Bequem, aber nicht zwingend vonnöten.

Der schnöde Mammon
Der schnöde Mammon

Danke an Alle, die mich mal mit einer Mahlzeit, einem Nachtlager oder einer Spende weitergebracht haben, oder dies eines Tages noch tun werden.

Gibraltar

Britischer Appendix an Spanien. Da gibt es nicht nur Insel-, sondern auch echte Affen.

Gibraltar
war ich mal mit dem Fahrrad

Glühweinhölle

Vorweihnachtliche Metamorphose des Le Bistro. Macht extrem runde Füße.

Glühweinhölle
Glühweinhölle

Golf

Laß ma…

GPS (Global positioning system)

Zum Radfahren mitunter ne schicke Sache. Im Ausland kann ich immer überprüfen, ob ich meine Kartenarbeit richtig mache und meine Position stimmt. Die Überprüfung meiner Position anhand GPSTrack beim Brevet ist zeitsparend und hilfreich, gerade nachts. Die Verwendung eines Tracks oder GPS ohne Routenbeschreibung oder Karte halte ich für fahrlässig. Es ist ein Gerät, Geräte können Fehler haben. Außerdem ist es mir ein Bedürfnis, immer zu wissen, wo im großen Ganzen ich mich bewege. Anders als die Traditionalisten unter den Randonneuren  denke ich allerdings, daß unsere Vorväter es auch genutzt hätten, wenn es damals sowas gegeben hätte.

GPS
GPS

Griechenland

Land des Tsatziki, Retsina und der Souflaki. Von blauen Stränden, kleinen Inseln bis zu alpinen Skigebieten mit richtig brutalen Wintern gibt es da alles. Hat mich mit dem Reisefieber infiziert. Von Reichtum und zivilisatorischer Hochkultur der Antike sind leider nur Onassis und seine Spießgesellen übriggeblieben, die das Potential des Landes ausplündern.

Greece/Athens
war ich mal mit dem Fahrrad