Heute morgen…

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Morgens fast allein durchs Feld zur Arbeit radeln, hat bei Nebel fast etwas meditatives:

genau wie frisch gefallener Schnee, schluckt Nebel viele Geräusche, auf ländlichen Straßen gerät man fast in einen Tunnel der Stille und Blindheit(die Feuchtigkeit schlägt sich ja auch noch auf der Brille nieder)

Mir kommen da oft die folgenden Worte Hermann Hesses in den Sinn:

 

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Die Youtube datei mit dem phantastischen Michael Mendl ist leider nicht mehr vorhanden…