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wollte ich versuchen, vom südlichsten zum nördlichsten Ende Deutschlands zu fahren. Ein gewagtes Vorhaben, war es doch schon Ende November, aber – wie habe ich in der Armee gelernt: „Es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
Morgens um ca 9.oo startete ich in Garmisch – Partenkirchen. Mittags hole ich mir im Kloster Andechs fast einen Sonnenbrand und Abends stieg ich schon nördlich von Augsburg in einer Pension ab.
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reiste ich zügig weiter durchs spätherbstliche Franken bis nach Uffenheim. Wo ich dieses Jahr im Sommer schon mal übernachtete, auf dem Rückweg aus Albanien.
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Wieder kämpfte ich mich an der Wasserkuppe vorbei und hatte in Fulda Probleme einen Schlafplatz zu finden.
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Wegen eines Besuchs bei der Firma Rohloff ,wo man mich sehr nett behandelte, errreichte ich heute nur Hannoversch Münden, wo ich gegen über des Grabes von Dr.Eisenbart in einem tollen, sehr alten Hotel übernachtete.
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ließ die Fahrt nun etwas unangehmer werden, aber flüssig arbeitete ich mich bis Hannover vor, wo ich zur Abwechslung mal privat unterkam.
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Abends in Hamburg erlebte ich eine böse Überraschung: Die Fähre nach Schenefeld fuhr nicht. So mußte ich bis zum Airbuswerk zurück, um Hamburg, das ich eigentlich zu umgehen dachte zu durchqueren. Hotel war dann angesagt. Aber es gab Schnitzelbüffett für einen Zehner, so wurde ich jedenfalls satt.
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Am nächsten Morgen war ich wild entschlossen, es heute zuende zu bringen. Gut gefrühstückt packte ich das Rad voll und radelte los. Nach dem GPS bin ich teilweise sogar unter dem Meeresspiegel unterwegs gewesen, aber dennoch erreichte ich in der Tat am Abend im Dustern Flensburg. Es war lausig kalt, aber ich trank trotzdem im Hafen draußen ein Flens. Plopp!
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