Ich selbst bin mittlerweile aufgrund zweier überstandener schwerer Stürze auf den Kopf mit Helm und verschiedener trauriger Erfahrungen von der Arbeit im Krankenhaus überzeugter Helmträger.
Ich positioniere mich klar gegen eine Helmpflicht für Radfahrer, Soweit stimme ich dem ADFC zu. Es kann jedoch nicht sein, daß der „mündige Bürger“ dann nicht die Konsequenzen seines Handelns selbst zu tragen hat. Jemand, der ohne Helm mit dem Rad verunglückt sollte sich darüber klar sein, daß die Schwere von Kopfverletzungen ohne Helm deutlich gravierender ist. aber: Ein Urteil, welches die Folgekosten dann der Versicherung des Unfallgegners aufbürdet, halte ich für falsch. Es ist, denke ich, auch Aufgabe des ADFC, den Leuten klarzumachen, daß sie sich ohne Helm einem größeren Risiko aussetzen als mit. Verkehrserziehung nennt man das. ich selbst trage immer einen korrekt angepaßten Helm.
Haß
Immer ein schlechter Ratgeber.
Hilft aber, wenn man ihn auf die Umstände kanalisieren kann, mitunter aus vermeintlich hoffnungslosen Lagen.
Siehe: Mailand – San Remo
Helmlampe
Die erste hatte ich schon vor 35 Jahren, um damit in alten Bergwerksstollen rumzukriechen. Auf den Radreisen dient eine zum Lesen im Zelt und Geschäft verrichten im Dunkeln. Als Randonneur lese ich damit die Streckenbeschreibung, Landkarte und schaue aufs GPS. Zunehmend wichtig ist für mich der Faktor „Sehen und gesehen werden“. Mein neues Spielzeug dafür:
Höllentour
Diesen Film muß man einfach kennen.
Horizont
Mein ewiges Ziel auf dem Fahrrad. Hinfahren, anschlagen, wiederkommen. Vorsicht! Erweitert sich durchs Reisen ständig!
Heinrich Horstmann
Der erste Deutsche, der mit einem Fahrrad die Welt umreiste. Gebürtig in Heessen bei Hamm, nicht Heeßen bei Bad Eilsen, machte er sich 1895, schlapp 55 Jahre vor Heinz Helfgen auf den Weg. Inspiriert wurde er wohl von Frank G.Lenz, dessen Versuch allerdings tragisch endete.
Heinz Helfgen
Autor des Buches „Ich radle um die Welt“, das wirklich jeder mal gelesen haben sollte. Gelernter Journalist und erfahrener Kriegsberichterstatter, entwickelt er die Geschichte, wie er nach einem weiteren ergebnislosen Tag auf dem Arbeitsamt verärgert auf sein Rad steigt, um eine Weltreise zu beginnen. Sein Konzept ist es, sich von seinen Journalistenkollegen bewirten und weiterreichen zu lassen, um so mit Artikeln und Vorträgen die Reise zu finanzieren. Er gilt seit diesem Werk als der erste deutsche Weltumradler. Isser aber nicht.
Helmut´s Fahrradseiten
Hier findet man wirklich ALLES, was mit Radsport zu tun hat. Auch die exotischsten Termine.
Hungerast
Dumme Sache das. In unserer Leber ist ein Zeug namens Glykogen(griech.: Stoff aus dem Zucker wird) gespeichert. das ermöglicht es uns seit der Steinzeit, im entscheidenden Moment, wenn der Säbelzahntiger kommt, soviel Energie zu produzieren, daß wir ihm wegrennen können. Unser Vorteil ist, daß es keine Säbelzahntiger mehr gibt. Also haben wir Zeit, uns nach Gusto auf der Tour zu ernähren, mit Riegeln Energiedrinks Kuchen etc. … na, ich nehm halt lieber Wurstbrot. Einerlei, aber diese Möglichkeit müssen wir nutzen, denn sonst kommt der besagte „Ast“. Beine wie Gummi, Brechreiz, Schwindel, Schweißausbrüche und: nix, aber auch garnix geht mehr. Deswegen: Essen, essen und nochmals essen. Immer mal n Stück abbeißen, damit der Magen auf niedrigem Niveau zu tun hat. Dann bleibt alles gut.
Hupe
Die Hupe darf laut § 16 der StVO ausschließlich dazu benutzt werden, andere Verkehrsteilnehmer vor drohenden Gefahren zu warnen oder außerorts die eigene Überholabsicht anzukündigen. Jede andere Verwendung stellt in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit dar, für die im Bußgeldkatalog ein Regelsatz in Höhe von zehn Euro vorgesehen ist.Die Verwendung zu folgenden Zwecken ist also nicht zulässig:
- „Aufwecken“ eines Verkehrsteilnehmers, der vor einer Ampel „eingeschlafen“ ist.
- Aufmerksammachen oder Beschwerde, dass sich ein Verkehrsteilnehmer falsch verhalten hat.
- Zum Vertreiben der „Bösen Geister“ im Geleitzug eines frisch verheirateten Ehepaares.
- Zum Grüßen von Bekannten oder Freunden an der Straße.
- Hupkonzert nach sportlichem Erfolg der Lieblingsmannschaft.
- Meine Faustregel: wenn einer mich anhupt und mit etwaigen Handbewegungen beschimpft, ohne zuvor gebremst zu haben, war ich weit genug weg. Finger und tschüß…