Bach in Brazil – Großes Kino

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tabual-raser.de und Edgar Selge
tabula-raser.de und Edgar Selge

Nachdem ich ja damals 2013 in Edinburgh noch gelinkt worden bin, weil ich überhaupt nicht bemerkt habe, daß ich gefilmt wurde, um in einem crowdfunding Filmprojekt zu erscheinen

müüüüüde
müüüüüde

 

nahm ich 2014 am 5. und 6. Juni in meiner Heimatstadt an den Dreharbeiten zu

Bach in Brazil

als bezahlter Komparse teil. Reich wirste da nicht….

Ein interessantes Spektakel, einmal in die Welt des Kinos hineinzutauchen, und interessant, wie anders eine Stadt aussieht, wenn sie Filmkulisse ist. Viele Bekannte sind in diesem Film zu erkennen, und zweimal bin auch ich voll im Bilde, im gleichen Kostüm wie auf obigem Foto, ich hatte Edgar in der Maske den Vortritt gelassen, bevor wir ins Le Bistro radelten….   😉

Zur Handlung:

Der Musiklehrer Marten Brückling, der nach jähem Karriereende in seiner Jugend ein verbittertes Dasein fristet, erbt von seinem damaligen Partner ein Originalnotenblatt des großen Bach, eine äußerst wertvolle Rarität. In Brasilien wird er, kaum daß er das Werk in den Händen hält, beraubt.

Mit Hilfe eines Brasilianers, der Deutsch spricht und gute Verbindungen hat, versucht er, seinen Schatz wiederzufinden, und muß im Gegenzug mit Jugendlichen Straffälligen musizieren.

Daran entscheidet sich nicht nur sein Schicksal….

Ein hübscher Film mit malerischen Aufnahmen und herrlicher Musik unterlegt, auch ein wenig Musikgeschichte kommt dran, aber Edgar Selge verkörpert keinen typischen Bückeburger, das sei hier nur mal gesagt.

Sollte man nicht nur als Bückeburger oder Mitwirkender gesehen haben, wobei das natürlich noch etwas ganz Besonderes ist, wenn man all die Darsteller zwei Wochen lang in den gleichen Kneipen um sich hatte.

Natürlich bedient sich der Film auch des einen oder anderen Klischees über die Welt des Adels, beispielsweise sieht der Bückeburger Fürst dem Wiedensahler Briefträger Onkel Heini frappierend ähnlich, wohl ein versteckter Verweis auf das „Jus primae noctis“…