Der ätzende Novembah ist passe´, ich hab frei und will vergleichen.
Seit Jahrzehnten ist der Hüttenzauber des wunderbaren Le Bistro im beschaulichen Bückeburg eine feste Institution, die auch gerne als die „Glühweinhölle“ bezeichnet wird.
Rechtzeitig zum 1. Advent 2016 sind die Temperaturen auf Niveau, da schau ich mir doch mal auch ein paar andere Glühweinhöllen an.
Etappe 1 : der Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkt
Mindestens das New Orleans ist einen Abstecher wert, der Außensitz wieder akkurat mit Strohballen windgeschützt. Der selbstgemachte Glühwein fruchtig, lecker und nicht so sehr süß, allein, es gibt niemanden, der den Bierwagen da unter Aufsicht hat, so kocht die Suppe die ganze Zeit vor sich hin…
Von dort durchs sonnengeflutete Wesertal ins mittelalterliche Rinteln, wo der Weihnachtsmarkt wegen der verwinkelten Stadtkulisse immer etwas Besonderes ist:
Der Glühwein dort ist nicht so pyramidal, wie die Bude vermuten läßt, aber reinspucken muß man auch nicht. Dazu gibts nebenan ´ne klasse Bratwurst, eine mit Rückgrat…
Über den Kleinenbremer Paß nach Bückeburg, wo der wunderbare Weihnachtszauber leider vorbei und der Weihnachtsmarkt dieses Mal nicht so lächerlich ist, wie sonst.
Was daran liegt, daß er noch nicht existiert…
Doch nein, einige unbeugsame Gastronomen leisten der Trägheit Widerstand:
Seit über 20 Jahren geht es hier in der Adventszeit ab, bis zur finalen Party am Morgen des 31.12.
Hier ist schon so manches Weihnachtsgeschenk am Heiligabend liegengeblieben und Generationen von Heeresfliegern haben hier spektakuläre Abstürze gehabt.
Der Glühwein ist heiß und süffig,
aber auch für eingefleischte Herbtrinker ist gesorgt:
Nun geht es auf die vorletzte Etappe:
Die Glühweinhölle Waldschenke von Simone Brandt auf dem Mindener Weihnachtsmarkt:
Nebst diverser heißer und kalter Genüsse gibt es hier Belgisches Glühbier und:
Glühwein mit Schlehenfeuer
Mein absoluter Favorit. Danach mußte aber schnell heim.
So eine 80km Tour strengt halt an…