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Seit zwanzig Jahren ärgerte ich mich an dieser Stelle über eine querverlaufende Abflußrinne aus Betonteilen, die von ihrer Tiefe her ausreichte, einem unkonzentrierten Radfahrer, insbesondere wenn noch Reisegepäck am Vorderrad befestigt ist, den Lenker aus der Hand zu schlagen.
Zumal sie Flußaufwärts direkt vor einer abschüssigen Rechts-Links-Kurve lag, die in den Schlagdeparkplatz mündet, und die Aufmerksamkeit des Radlers von der Bodenbeschaffenheit ablenkt.
Gerade, weil dies ein Abschnitt des vielbefahrenen Weserradweges im Mindener Glacis ist, der die Weserpromenade für Spaziergänger freimachen sollte, eher unglücklich.
Von heute auf Morgen ist diese Falle auf einmal verschwunden.
Nach über zwanzig Jahren.
Und da sag noch einer, in Minden passiert nichts…