Tata uff! Tata uff! klimbim täterääh. Na spitze, in fliegendem Wechsel haben sie mich auf sone gammelige Shanghairikscha geschmissen, meine steht herrenlos irgendwo in Hannover rum und hinter mir brabbelt S.Scheitzek oder so irgendwelchen Schützenkauderwelsch.
Deutscher Meister im Luftgewehrfreihandschießen. Welche Ehre. In meiner Rikscha hätte das Ganze wenigstens Stil. Aber wir sind ja viel zu spät dran. Im Schritttempo pflügt die rostige Gurke durch Berge von Pferdescheiße und Bonbons, hmm, lecker, kleine Kinder sammeln die Bonbons wieder auf. Am Straßenrand diktiert das trunkene Proletariat. Eigentlich ganz gut, daß mein Schmuckstück hier nicht dreckig wird.
Am Ende steckt mir der Meister n Fünfer zu und geht Bier trinken. Ich rufe die Leitung an, tot. Ich schicke SMS, daß ich mit Mony, der Kollegin
nun ins Hotel zurückfahre. Auf dem Weg finde ich meine einsame Rikscha und steige um. Schließlich haben die meine ja auch unbewacht rumstehen lassen, sollense doch sehen. Aber ich bin im Fernsehen. Da kommt schon wieder diese verdammte Meute, die traben hier mitten im Umzug rum, vor den Gäulen hab ich Angst, Mensch!
5 € Trinkgeld, 25 € für die Schau, den Rikschatransfer bind ich mir großzügig ans Bein, man will ja ins Geschäft kommen.
Ich sach ja: reich wirste nich mit die Scheiße. Immerhin gib Christian nochn Gyros aus, hatt ich aber auch schon besser.
Irgendwas ist ja immer