Entronnen… – mit dem Rad in Deutschland

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Freitag, ein angenehmer Tag zum Radfahren, dachten sich viele, so wurde es dann auf dem Weserradweg, der „Warschauer Allee“ des Touren- und Hobbyradlers entsprechend nervig. Nur, daß die auf dieser Strecke umheroimelnden Gruppen plappernder E-Biker mit Radio am Rad ungleich gefährlicher sind als ein litauischer Tanklastzug mit mit 18 Slicks und defekter Druckluftbremse.

Stampede
Stampede

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Dem Chaos entronnen, erkennt Mäxx etwas später in Bückeburg an der Stadtkirche rechts auf Höhe

„Bückeburger Fotoladen“ den Bus eines bekannten Schaumburger Verkehrsbetriebes, tritt trocken an und fährt in die Kreuzung ein. Höhe „Eiscafe Adria“, überholt mich eben jener Bus mit etwa Schullinealabstand.

An der nächsten Ampel (ROT, Pech Alter!) zur Rede gestellt, erklärt der Fahrer:

„Sie haben mich eben auch geschnitten!“

Etwas weiter, Höhe Hartinggelände, brettert ein Spacken mit quietschenden Reifen in eine Einfahrt, latscht auf die Eisen und bleibt direkt vor mir quer zum Radweg stehen.

Noch geladen von eben, brülle ich aus der Vollbremsung:

„WAAAAS?“

in sein geöffnetes Beifahrerfenster, woraufhin er schockiert den Rückwärtsgang reinknallt, und

– wieder ohne zu gucken –

zurück auf die Obertorstraße prescht, was noch mehr kreischende Reifen und Gehupe hervorruft.

Wahnsinn?

Nö.

Ein normaler Tag mit dem Rad in Deutschland.