
durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend nur,

in Streifen über die grünende Flur;
aber die Sonne duldet kein Weißes:
überall regt sich Bildung und Streben,

alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt’s im Revier,

Kehre dich um, von diesen Höhen


dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern;
sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden,

aus Handwerks- und Gewerbebanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,


sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge
wie der Fluß, in Breit‘ und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und bis zum Sinken überladen
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein.
